Tiere werten nicht, sie sind nicht berechnend, sie geben und nehmen ohne Bedingung.

Tiere verhalten sich Menschen gegenüber "neutral" und reagieren spiegelbildlich auf ihr Gegenüber.

In der Beziehung zu Tieren können Kinder Vertrauen aufbauen,

Trost finden,

Verantwortung übernehmen,

die Wirkung ihrer Handlungen und Gefühle erfahren.

 

 

Ein Schulhund ist ein spezieller Hund, der in Schulklassen eingesetzt wird, um Kindern Erfahrungen im Umgang mit Hunden zu ermöglichen. Fachkundige Hundehalter gehen dazu stundenweise mit ihren Hunden in die Schule und bieten die Gestaltung verschiedener Projekte an. Sie wollen helfen, Kindern Wissen um den Hund zu vermitteln und anschließend ermöglichen, das richtige Verhalten am Hund zu üben.

Mehrere Hundert Schulhunde aus verschiedenen Rassen oder Mischlingshunde werden derzeit eingesetzt. Der Verein Hunde helfen Menschen hat sich mit seiner Aktion Keine Angst vorm großen Hund zum Ziel gesetzt, Kindern anschaulich den richtigen Umgang mit Hunden zu vermitteln, um dadurch Missverständnissen und Unfällen mit Kindern und Hunden vorzubeugen. Lernziel ist beispielsweise, nicht wegzulaufen, ruhig stehen zu bleiben und sich beschnuppern zu lassen, dem Hund nicht in die Augen zu gucken.

Ziel ist eine individuelle Förderung der einzelnen Schüler und ein effektiveres Arbeiten in der Klassengemeinschaft. Untersuchungen haben ergeben, dass schon die regelmäßige Anwesenheit eines Hundes im Klassenverband (freie Interaktion) erstaunliche Veränderungen bewirkt:

  • Schüler gehen lieber zur Schule
  • Außenseiter werden aus ihrer Isolation geholt
  • Auffälligkeiten reduzieren sich
  • Positive Sozialkontakte werden gefördert
  • Lehrer werden mehr beachtet.

Durch gelenkte Interaktionen im Klassenverband, in der Kleingruppe oder der Einzelarbeit können unter anderem Probleme in den Bereichen Wahrnehmung, Emotionalität, Sozialverhalten, Lern- und Arbeitsverhalten und Motorik mit erstaunlichen Ergebnissen aufgearbeitet werden, da der Hund als "Katalysator" wirkt.